Freitag, 28. Februar 2014

Literaturtipp zur Ausstellungseröffnung „Mythos Chanel“ in Hamburg

Die Kunst, Chanel zu sein
Coco Chanel erzählt ihr Leben

(sl). Coco Chanel, die erste Unternehmerin, die mit Stil, Eleganz und eiserner Disziplin ein Weltimperium schuf, wusste, worauf es ankommt. Sie erfand das „kleine Schwarze“, schnitt alte Zöpfe ab und lebte vor, dass es großen Spaß macht, selbst Geld zu verdienen. Heute öffnet die Ausstellung „Mythos Chanel“ im Hamburger „Museum für Kunst und Gewerbe“ seine Pforten. Wer mehr über Coco Chanel erfahren möchte, dem sei das bereits in achter Auflage erschienene Buch „Die Kunst, Chanel zu sein“ empfohlen, eine schön ausgestattete Geschenkausgabe mit zahlreichen Fotos von weltberühmten Photografen.
Ich habe dem Körper der Frau seine Freiheit wiedergegeben.“ Mit der Erfindung des „kleinen Schwarzen“, lässiger Jersey-Mode, unkompliziertem Modeschmuck und dem ersten synthetischen Duft – „Chanel No. 5“ – zeigte Gabrielle Chanel, genannt Coco, dass Emanzipation und Eleganz unbedingt zusammengehören. „Ich war die Erste, die so gelebt hat, wie es dem Jahrhundert angemessen war.“ Sie verbannte Korsetts, Rüschen und aufwendige Frisuren – und erkannte früh, dass der eigentliche Schlüssel zur Freiheit eigenes Geld war. Für ihre Unabhängigkeit war sie bereit, einen hohen Preis zu bezahlen: Sie blieb zeitlebens allein. In frischem Plauderton, mit scharfem Witz und gnadenloser Selbstanalyse erzählte sie dem Schriftsteller Paul Morand ihr Leben – so wie sie es gesehen haben wollte: die entbehrungsreiche Kindheit, die ihren Stolz und ihre Disziplin begründete, die Anfänge als Hutmacherin, die ersten Kleider, die sie in Deauville aus Herrenpullovern schneiderte, der rasante Aufbau eines Modeimperiums, ihre Freundschaften zu Picasso, Strawinsky und Cocteau – und ihre Liebesgeschichten, aus denen sie sich immer wieder befreite, um sich ihrer Arbeit widmen zu können. „Wie ich Leidenschaft hasse! Welch ein Gräuel, welch schreckliche Krankheit!


Paul Morand
Die Kunst, Chanel zu sein
Coco Chanel erzählt ihr Leben
Aus dem Französischen von Annette Lallemand
Schirmer und Mosel Verlag, Ort
ISBN 978-3-86555-068-2
8. Auflage 2014, 288 Seiten, mit 23 Abbildungen, Hardcover gebunden, Format 12,5 x 20,5 cm.
Preis: € 19,80 (D) / € 20,40 (A) / sFr 28,50



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Donnerstag, 27. Februar 2014

Literaturtipp zum Tag des Eisbären

Im Reich der Eisbären
Ein fantastischer Bildband mit viel Liebe zum Tier gemachten Fotografien

(sl). Seit zehn Jahren ist der 27. Februar der Tag des Eisbären. Initiiert wurde dieser Gedenktag von US-amerikanischen Zoos, die ihren Eisbären an diesem Tag eine Extraportion Fisch gaben. Viel wichtiger ist dieser Gedenktag heutzutage jedoch, um auf die Gefährdung des Eisbären durch den Klimawandel aufmerksam zu machen. Denn das Schmelzen des Eises in der Arktis, verdrängt gleichzeitig die Heimat des Raubtieres. Die schönsten Bilder des Polarbären stammen von Naturfotograf Norbert Rosing und sind in dem beeindruckenden Bildband „Im Reich der Eisbären“ versammelt.

Mit seinem kräftigen Körper, dem winzigen Schwanz, den kleinen Ohren und dem dichten, fast weißen Fell strahlt der Eisbär etwas Erhabenes aus. Allein die Erscheinung des imposanten Geschöpfs löst Respekt und Bewunderung aus. Der König der Arktis hat auch Norbert Rosing in seinen Bann geschlagen. Seit über 20 Jahren reist der renommierte Naturfotograf mehrmals jährlich an die kanadische Küste der Hudson Bay, um dort die faszinierenden Lebewesen zu fotografieren. Insbesondere im Herbst, wenn das Binnenmeer der Hudson Bay zufriert, versammeln sich hier viele der majestätischen Tiere. Auf mehr als 40 Reisen entdeckte er die grenzenlose Weite per Motorschlitten, Hundeschlitten, Boot, zu Fuß, per ATV, Hubschrauber und Flugzeug zu allen Jahreszeiten und legte zig tausend Kilometer zurück.
Norbert Rosing ist es wie keinem anderen gelungen, das Leben der „Nanuq“, wie der Eisbär in der Sprache der Kanadischen Ureinwohner des arktischen Lebensraums genannt wird, in eindrucksvollen Bildern festzuhalten: Eisbären, die mit ihren tolpatschigen, rein weißen Jungen aus den Höhlen kommen, kämpfende Eisbärenmännchen, Eisfüchse mit ihren Jungen im Bau, Walrosse mit Babys in den endlosen Weiten des arktischen Meeres, Skulpturen aus Schnee und die mystischen Polarlichter, die die langen arktischen Nächte erhellen. Begleitet werden die brillanten Fotografien von persönlichen Texten des Autors, die das Erlebte und Abenteuerliche widerspiegeln.


Norbert Rosing
Im Reich der Eisbären
Tecklenborg Verlag, Steinfurt
ISBN 978-3-934427-99-0
1. Auflage 2006, 204 Seiten, mit 185 Farbfotos, Hardcover gebunden, Format 30 x 27 cm.
Preis: € 49,80 (D) / € k. A. (A) / sFr k. A.



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Mittwoch, 26. Februar 2014

Literaturtipp zum Erzähle-ein-Märchen-Tag

(sl). Heute ist der Erzähle-ein-Märchen-Tag. Und damit Sie genau das heute machen können – denn die Welt wäre ohne Märchen um einiges ärmer – empfehlen wir Ihnen dieses Buch: „Das Hausbuch der Märchen“.


Das Hausbuch der Märchen
Ein Prachtband für die ganze Familie und alle Generationen

Es war einmal eine Zeit, in der Eltern ihren Kindern aus einem alten, großen Märchenbuch Abend für Abend eine Geschichte vorlasen. Meistens waren auch Bilder zu sehen, die die Geschichten untermalten. Für die Menschen, die die alten Traditionen des Märchenerzählens wieder aufleben lassen wollen, aber kein schönes Märchenbuch ihr Eigen nennen dürfen, gibt es „Das Hausbuch der Märchen“. Hier findet man all die spannenden Märchen, die man als Kind geliebt hat, an die man sich aber kaum noch oder nur bruchstückhaft erinnert.

Das Buch umfasst sowohl die schönsten Grimmschen Volksmärchen, als auch bekannte Kunstmärchen von Gianfresco Straparola, Charles Perrault, Philipp Otto Runge, Johann Heinrich Jung-Stilling, Wilhelm Hauff und Hans Christian Andersen. Neben „Rumpelstilzchen“ ist hier auch „Jorinde und Joringel“ und „Die Geschichte vom Kalif Storch“ zu finden – eine nahezu vollständige Auswahl der schönsten Märchen also, die Edmund Jacoby zusammengestellt hat. Besonderheit des Buches ist dabei, dass die Texte der Märchen nicht bearbeitet, nicht „kindgerecht“ gekürzt oder dem heutigen Sprachgebrauch angepasst wurden. Und das ist wirklich gut so, denn schließlich macht es einen Großteil der Magie der Märchen aus, dass auch ihre Sprache einen besonderen Klang hat und manche Begriffe sich wie Zauberworte anhören, wie Edmund Jacoby im Vorwort sehr treffend bemerkt.

Das Buch für Kinder ab fünf Jahren ist, wie es sich für ein ordentliches Märchenhausbuch gehört, mit kleinen und großen Bildern von Renate Seelig in sanften Farben illustriert, die weit davon entfernt sind, kitschig zu sein, aber immer noch so naiv und anschaulich sind, wie Märchenbuchillustrationen sein müssen.

„Das Hausbuch der Märchen“ ist ein gelungenes Buch zum Vorlesen, Selberlesen und zum Verschenken. Und dabei ist die Aufmachung des gesamten Werkes so schön, dass es auch noch der nächsten Generation weiter vererbt werden kann. Jeder, der keine schöne Hausmärchensammlung besitzt, sollte sich diesen Prachtband unbedingt anschaffen!


Edmund Jacoby (Hrsg.)
Das Hausbuch der Märchen
Mit Illustrationen von Renate Seelig
Gerstenberg Verlag, Hildesheim
ISBN 978-3-8369-5417-4
1. Auflage 2011, 256 Seiten, durchgehend farbig illustriert, Halbleinen gebunden mit Lesebändchen, Format 22 x 27 cm.
Preis: € 29,95 (D) / € 30,80 (A) / sFr 40,10



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Donnerstag, 20. Februar 2014

Kurzvorstellung Neuerscheinung im Taschenbuch: „Arbeit macht Arbeit, darum heißt sie ja so…“

Arbeit macht Arbeit, darum heißt sie ja so…
Stromberg – Die goldenen Job-Regeln. Das ultimative Büro-Buch!

(sl). Heute startet im Kino „Stromberg – Der Film“. Parallel dazu hat Autor Ralf Husmann einen neues Stromberg-Buch veröffentlicht: „Arbeit macht Arbeit, darum heißt sie ja so… Stromberg – Die goldenen Job-Regeln“. Manche leben, um zu arbeiten, bei anderen ist es umgekehrt – aber alle brauchen sie dieses Buch: Die lebende Büro-Legende Bernd Stromberg stellt die Arbeitswelt vom Kopf auf den Hintern!
Moses hat die zehn Gebote und der DFB-Pokal seine eigenen Gesetze. Nur in der Arbeitswelt kann jeder machen, wie er lustig ist? Nein! Der beste Chef Deutschlands hat sich in seiner knappen Freizeit hingesetzt und die wichtigsten Regeln für den Job aufgeschrieben, zum Beispiel: „Immer langfristig denken! Anfangs ruhig kleine Brötchen backen. Wer gleich mit dem großen Brot anfängt, macht sich schnell unbeliebt. Ich nenne das die Prince-Charles-Taktik. Ruhig mal dreißig, vierzig Jahre abwarten, bis die Chefin abdankt oder stirbt. Muss man sich natürlich leisten können…“
Über 50 Jahre geballte Arbeitserfahrung, seitenweise neue Binsen, frische Weisheiten und nützliche Tipps für den Umgang mit Chefs, Kollegen und anderem Gesocks: ein tolles Geschenk für alle, die irgendwann mal mit Arbeit zu tun haben!


Ralf Husmann
Arbeit macht Arbeit, darum heißt sie ja so…
Stromberg – Die goldenen Job-Regeln. Das ultimative Büro-Buch!
Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main
ISBN 978-3-596-19854-2
Originalausgabe, 1. Auflage 2014, 302 Seiten, mit zahlreichen s/w-Fotos, Taschenbuch.
Preis: € 9,99 (D) / € 10,30 (A) / sFr 14,90



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Mittwoch, 19. Februar 2014

Literaturtipp zum Kinostart von „Monuments Men“

Monuments Men
Die Jagd nach Hitlers Raubkunst

(sl). Morgen startet der beachtenswerte Kinofilm „Monuments Men“ mit Cate Blanchett, Matt Damon, Bill Murray und John Goodman in den Kinos. Der Film, bei dem George Clooney nicht nur die Hauptrolle spielt, sondern auch Regie führt, beleuchtet ein Kapitel deutscher Geschichte, dessen Ereignisse Autor Robert M. Edsel mit Bret Witter in seinem gleichnamigen Buch, das bereits in 19 Sprachen übersetzt und nun verfilmt wurde, aufgezeichnet hat.
Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit: Die Nationalsozialisten organisieren den „größten Diebstahl der Geschichte“ und lassen aus den besetzten Gebieten Europas mehr als fünf Millionen Kunstobjekte für das „Führermuseum“ ins Reich schaffen. Als die Alliierten in der Normandie landen, ist unter ihnen eine Sondereinheit: die „Monuments Men“. Ihr Auftrag ist es, bedeutende Kulturgüter vor der Zerstörung zu schützen, geraubte und verschollene Kunstwerke, wie Gemälde von Leonardo, Vermeer und Rembrandt sowie Skulpturen von Michelangelo, aufzuspüren. – Robert M. Edsel erzählt die atemberaubende Schatzsuche anhand von persönlichen Briefen und Tagebüchern der Schlüsselfiguren – bis zum dramatischen Showdown im Salzbergwerk von Altaussee.


Robert M. Edsel, Bret Witter
Monuments Men
Die Jagd nach Hitlers Raubkunst – Es war der größte Kunstraub der Geschichte
Aus dem Englischen von Hans Freundl
Heyne Verlag, München
ISBN 978-3-453-43764-7
1. Auflage 2014, 560 Seiten, Taschenbuch, Format 11,8 x 18,7 cm.
Preis: € 9,99 (D) / € 10,30 (A) / sFr 14,90




Robert M. Edsel, Bret Witter
Monuments Men
Die Jagd nach Hitlers Raubkunst
Aus dem Englischen von Hans Freundl
Residenz Verlag, St. Pölten
ISBN 978-3-701-73304-0
1. Auflage 2014, 560 Seiten, Hardcover gebunden, Format 14 x 22 cm.
Preis: € 26,90 (D) / € 26,90 (A) / sFr 35,90



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Mittwoch, 12. Februar 2014

Literaturtipp zum Internationalen Tag gegen den Einsatz von Kindersoldaten

(sl). Der „Red Hand Day“, der Internationale Tag gegen den Einsatz von Kindersoldaten, wird heute, am 12. Februar 2014, weltweit begangen. An diesem Gedenktag soll die Aufmerksamkeit auf das Schicksal tausender Kinder gelenkt werden, die zum Kampfeinsatz in Kriegen und bewaffneten Konflikten gezwungen werden, was ein besonders schwerer Fall des Kindesmissbrauchs darstellt.
Als der Krieg zu ihm kam, lebte Ishmael Beah in einem kleinen Dorf in Sierra Leone. Nun erzählt er in „Rückkehr ins Leben – Ich war Kindersoldat“ wie dieser Bürgerkrieg ihn in nur wenigen Stunden um seine Kindheit gebracht hat. Eine ergreifende Autobiografie, die symbolisch für alle Bürgerkriege dieser Welt steht und das damit verbundene Elend insbesondere für die Kinder deutlich macht.


Rückkehr ins Leben
Ich war Kindersoldat

(mkb). Man nennt es das „blutige Afrika“: Reportagen über Somalia, Uganda, Tschad und auch Sierra Leone bestürzen wiederholt die vergleichsweise heile Welt Europas. Die Berichte erzählen von Kriegen, die jährlich Tausenden den Tod und Elend bringen, Kinder von Eltern trennen, und eine Fluchtwelle in Bewegung setzen, die über weite Teile Afrikas rollt. Auch häufen sich Artikel, in denen über Kindersoldaten berichtet wird – und die Autobiografie von Ishmael Beah „Rückkehr ins Leben – Ich war Kindersoldat“ macht deutlich, dass sie alle nur ansatzweise wiedergeben können, was für Auswüchse ein Bürgerkrieg annehmen kann.

Als ich das erste Mal mit dem Krieg in Berührung kam, war ich zwölf Jahre alt. Wenn überhaupt, begegnen wir im Westen dem Krieg in den Schlagzeilen, blättern nicht selten erschrocken weiter, weil wir die hässlichen Details aus der kriegerischen Front nicht ertragen können. Der zwölfjährige Ishmael Beah wurde in einem Dorf in Sierra Leone geboren, zitierte leidenschaftlich Shakespeare, tanzte mit seinen Freunden HipHop, kickte Fußball und konnte nicht wegschauen, als der Krieg eines Tages zu ihm kam.

Am Anfang des Buches, aus dem Englischen von Conny Lösch übersetzt, steht jedoch nicht der Krieg, sondern der Alltag eines ganz normalen Teenagers mit Ängsten und Träumen; einem Teenager, der sich kaum von den anderen Teenagern dieser Welt unterscheidet. Seine größte Sorge ist, ob seine Familie bald wieder seinen Schulbesuch finanzieren kann, und er wünscht sich, dass seine Eltern wieder zusammenfinden. Probleme, die bald nebensächlich werden. In nur wenigen Stunden bringen ihm in sein Dorf einfallende Rebellen das Fürchten bei, und als er schließlich miterleben muss, wie seine ganze Familie ermordet wird, bricht gleichzeitig seine Welt zusammen. Nach einer langen Flucht sucht er in einem Regierungscamp Schutz vor den Rebellen und wird schließlich als Kindersoldat an die Front geschickt.

Über 100 Seiten lang nimmt sich der Autor Zeit, bevor er von seinem Dasein als Kindersoldat erzählt – und ab dann prasseln schreckliche Einzelheiten auf den Leser ein. Statt Spielsachen und Schulbücher werden die Kinder mit Schusswaffen ausgestattet, statt Märchen schauen sie Rambofilme, müssen bei Exekutionen zuschauen, bis sie abgestumpft sind und an die Front geschickt werden können. Nach und nach verlöscht alles Kindliche in den Jungen und ihr verspieltes Denken ist von hässlichen Parolen aggressiv gewaschen worden, ein Bewusstsein aufgrund der an sie verabreichten Drogen kaum mehr vorhanden. Ishmael Beah erzählt davon wie er im Kommandanten die Vaterfigur gesucht, in den Mitkämpfern seine Geschwister gesehen und das Gefüge seiner Truppe die Familie ersetzt hat; er erzählt von allen Kindersoldaten dieser Welt, die das Kriegsgemetzel mit Geborgenheit verwechseln.

Der selbstlose Einsatz der „Unicef“ hat Ishmael und vielen anderen ein neues Leben geschenkt, in dem sie keine Drogen mehr brauchen, um emotional überleben zu können. Auch wenn Ishmael nie mehr unbeschwert Kind sein kann und sich mit einem neu geweckten Bewusstsein den eigenen Gräueltaten stellen muss, so kann er wenigstens wieder Träume aufgreifen und friedlich auf jene zustreben – und einer seiner Träume ist es, dass die Welt lernt zu vergeben, damit das Morden endlich ein Ende findet.

„Rückkehr ins Leben“ ist eine ergreifende Biografie, die symbolisch für alle Bürgerkriege dieser Welt steht und das damit verbundene Elend für die Kinder deutlich macht. Ein wichtiges Buch, das demonstriert, dass ein Krieg nie als Mittel zum Durchsetzen der eigenen Interessen eingesetzt werden sollte und auch im übertragenen Sinn die Waffenindustrie und ihre Mittelsmänner ins Rampenlicht rückt, die an jeder Explosion und an jedem todbringenden Schuss skrupellos mitverdienen.

© Michèle Kirner-Bernoulli von Literaturtipp.com


Ishmael Beah
Rückkehr ins Leben
Ich war Kindersoldat
Aus dem Englischen von Conny Lösch
Piper Verlag, München
ISBN 978-3-492-25230-0
1. Auflage 2008, 276 Seiten, Taschenbuch.
Unverbindliche Preisangabe: € 9,95 (D) / € 10,30 (A) / sFr 14,90



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Dienstag, 11. Februar 2014

Rezension zu „Die 100 wichtigsten Fragen zu Tod und Trauer“ von Georg Schwikart

Die 100 wichtigsten Fragen zu Tod und Trauer
In der akuten Trauersituation ein guter Helfer

(abr). Ein plötzlicher Todesfall und unendlich viele Fragen tun sich in diesem Moment auf: Was muss ich tun, wenn jemand zu Hause verstorben ist? Zahlt die Krankenkasse Sterbegeld? Wann muss eine Obduktion stattfinden? Was sind Kolumbarien? Was kostet eine Bestattung? – Hier sind nur einige der einhundert Fragen aufgeführt, die Georg Schwikart in seinem Buch „Die 100 wichtigsten Fragen zu Tod und Trauer“ beantwortet.

Das umfassende Taschenbuch beantwortet in der jeweils angemessenen Ausführlichkeit die wichtigsten Fragen, die die Trauernden beschäftigen. Dabei kann es sich um ganz praktische Fragen handeln, die Abläufe einer Trauerfeier erklären, oder auch Fragen, die den Glauben betreffen. Der Autor Georg Schwikart kann als studierter Theologe fundiert Auskunft geben und schafft es in einer angenehmen, einfühlsamen Sprache, den Leser dort abzuholen, wo er sich in der extremen Situation gerade befindet.

Das Buch „Die 100 wichtigsten Fragen zu Tod und Trauer“ ist in der Trauersituation ein guter Helfer. Es ist aber auch all denjenigen zu empfehlen, die sich bereits im Vorfeld umfassend über Tod und Trauer informieren möchten.

© Anke Braun von Literaturtipp.com


Georg Schwikart
Die 100 wichtigsten Fragen zu Tod und Trauer
Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh
ISBN 978-3-579-06811-4
1. Auflage 2008, 152 Seiten, Klappenbroschur.
Preis: € 14,95 (D) / € 15,40 (A) / sFr 27,50




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Montag, 10. Februar 2014

Rezension zu „Postmortem“ von Dr. Steven A. Koehlers und Dr. Cyril H. Wechts

Postmortem – Gerichtsmediziner auf Verbrecherjagd
Ein ausgezeichneter Einblick in die Arbeit der Gerichtsmediziner

(abr). Postmortem, nach dem Tod, was passiert da eigentlich? Bei ungeklärten Todesfällen, unnatürlichen Todesursachen und Verbrechen werden die Gerichtsmediziner tätig. Dr. Steven A. Koehlers und Dr. Cyril H. Wechts geben in ihrem Buch „Postmortem – Gerichtsmediziner auf Verbrecherjagd“ einen Einblick in ihre Arbeit.

Das umfangreiche Sachbuch vermittelt in sieben Kapiteln den Ablauf der Untersuchungen, beginnend beim Leichenfund bis hin zur Klärung der Todesursache und der Todesart. Immer wieder sind mit einer Lupe versehene Kästen eingefügt, in denen kurz Sachverhalte erklärt werden, wie beispielsweise „Wie man Autopsietechniker wird“. Von Anfang an halten konkrete Beispiele, teils auch sehr prominenter Todesopfer, das Interesse hoch. Zwei Kapitel beleuchten einmal die misslungenen Fälle und einmal die berühmten Fälle, wobei hier zu beachten ist, dass die Autoren Nordamerikaner sind und dementsprechend amerikanische Fälle beschrieben werden. Aber auch wenn der Leser diese berühmten Fälle nicht kennt, sind sie sehr interessant zu lesen.

Sprachlich gelingt den Autoren der Spagat zwischen medizinischer Fachsprache und Alltagssprache, aus dem Englischen von Dorko Rybiczka übersetzt. Alle wichtigen Begriffe werden erklärt, man wird nicht mit Fachbegriffen überfrachtet oder beim Lesen unterfordert. Dr. Steven A. Koehlers und Dr. Cyril H. Wechts vermitteln dem interessierten Leser kompetentes Wissen.

Zahlreiche farbige Bilder und Zeichnungen von Richard Burges unterstützen den Leser, die fachlich fundierten Texte zu verstehen. Die Bilder zeigen alle Arbeitsbereiche der Gerichtsmediziner. Auf den Abbildungen sind unter anderem Verbrennungen, Schussverletzungen, Fußspuren, Skelette und Leichname zu sehen. Diese Bilder könnten als „gruselig“ bezeichnet werden, wobei sie sicherlich weniger beängstigend sind als dass, was in abendlichen Krimisendungen zu sehen ist.

„Postmortem – Gerichtsmediziner auf Verbrecherjagd“ ist alles in allem ein höchst informatives Buch, nicht nur für Fans von „Tatort“ und „CSI“.

© Anke Braun von Literaturtipp.com


Dr. Steven A. Koehlers und Dr. Cyril H. Wechts
Postmortem
Gerichtsmediziner auf Verbrecherjagd
Mit Illustrationen von Richard Burges
Aus dem Englischen von Dorko Rybiczka
Heel Verlag, Königswinter
ISBN 978-3-89880-938-2
Deutsche Erstausgabe, 1. Auflage 2008, 176 Seiten, mit ca. 60 farbigen Abbildungen, Broschur, Format 17,5 x 23,5 cm.
Preis: € 19,95 (D) / € (A) / sFr



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Donnerstag, 6. Februar 2014

Literaturtipp zum Kinostart von „Vaterfreuden“

Vaterfreuden
Der Roman „Frettsack“ jetzt verfilmt

(sl). Der Roman „Frettsack“ von Autor Murmel Clausen wurde von und mit Matthias Schweighöfer unter dem Titel „Vaterfreuden“ verfilmt und startet heute in den deutschen Kinos.
Das Leben hat beschlossen, Jens Fischer möglichst wenig zu bieten. Besonders bei den Frauen scheitert er kläglich. Um sein Erbgut wenigstens anonym weiterzugeben, wird er Samenspender. Doch kurz nach seiner ersten Spende beißt ihn Idi Amin, das Frettchen seines Mitbewohners, in den Sack, und aus ist es mit der Männlichkeit. Kurzerhand bricht Jens in die Samenbank ein. Dort gelangt er an die Adresse von Maren, der Empfängerin seiner letzten Samenspende. Endlich hat Jens ein Ziel in seinem Leben: Er muss diese Frau für sich gewinnen.


Murmel Clausen
Vaterfreuden
Der Roman „Frettsack“ jetzt verfilmt
Heyne Verlag, München
ISBN 978-3-453-50395-3
1. Auflage 2014, 320 Seiten, Taschenbuch, Format 11,8 x 18,7 cm.
Preis: € 8,99 (D) / € 9,30 (A) / sFr 13,50



Murmel Clausen
Frettsack
Heyne Verlag, München
ISBN 978-3-453-43613-8
Originalausgabe, 1. Auflage 2012, 320 Seiten, Taschenbuch, Format 11,8 x 18,7 cm.
Preis: € 8,99 (D) / € 9,30 (A) / sFr 13,50



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Mittwoch, 5. Februar 2014

Kurzvorstellung Neuerscheinung im Taschenbuch: „Saschenka“

Saschenka
Der faszinierende Roman einer ungewöhnlichen Frau in bewegten Zeiten

(sl). St. Petersburg, 1916. Russland ist in Aufruhr. Vor einem Internat für höhere Töchter wartet im eisigen Schneesturm eine englische Gouvernante auf ihr junges Mündel. Auch die Geheimpolizei steht vor den Toren des noblen Instituts. Als die sechzehnjährige Saschenka heraustritt, wird sie verhaftet. Ihre Familie ist außer sich. Doch welche Rolle spielt Saschenka wirklich in diesem gefährlichen Reigen von Liebe und Verschwörung?
Mit „Saschenka“ führt der mehrfach preisgekrönte englische Autor Simon Montefiore, dessen Vorfahren Anfang des 20. Jahrhundert aus dem zaristischen Russland flüchteten, den Leser durch ein Jahrhundert russischer Geschichte.


Simon Montefiore
Saschenka
Aus dem Englischen von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann
Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main
ISBN 978-3-596-18938-0
1. Auflage 2014, 650 Seiten, Taschenbuch.
Preis: € 10,99 (D) / € 11,30 (A) / sFr 16,50



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Dienstag, 4. Februar 2014

Literaturtipp zum Welt-Krebs-Tag

Der König aller Krankheiten
Krebs – Eine Biografie

(sl). Im Jahr 2006 wurde von der „Union internationale contre le cancer“, der „Weltgesundheitsorganisation“ sowie weiteren Organisationen der Weltkrebstag ins Leben gerufen. Nunmehr soll jährlich am 4. Februar die Vorbeugung, Erforschung und Behandlung von Krebserkrankungen ins öffentliche Bewusstsein gerückt werden. Dazu empfehlen wir Ihnen das Buch „Der König aller Krankheiten. Krebs – Eine Biografie“ von Siddhartha Mukherjee.

Seit über 5.000 Jahren lebt die Menschheit mit Krebs. Ebenso lange stirbt sie daran. Und doch gilt Krebs als eine „moderne“ Erkrankung, weil keine andere Krankheit unsere Zeit dermaßen prägt. Bezeichnend sind die Namen, die man dem Krebs gegeben hat: „König aller Krankheiten“ oder „ein Monster, unersättlicher als die Guillotine“. In seiner perfiden Perfektion, in seiner Anpassungsfähigkeit und seiner Widerstandskraft nimmt der Krebs beinahe menschliche Züge an. Seine Geschichte gleicht einer Biografie: Es ist die Geschichte von Leid, von Forscherdrang, Ideenreichtum und Beharrlichkeit – aber auch von Hochmut, Arroganz und unzähligen Fehleinschätzungen.
Autor Siddhartha Mukherjee, Krebsforscher und praktizierender Onkologe, widmet sich in seinem Buch „Der König aller Krankheiten. Krebs – Eine Biografie“ diesem Thema mit der Präzision eines Zellbiologen, mit der Kenntnis eines Historikers und mit der Passion eines Biografen. Fesselnd erzählt er von der persischen Königin Atossa, deren griechischer Sklave sie möglicherweise von ihrem Brustkrebs geheilt hat, von Erkrankten im 19. Jahrhundert, die erste Bestrahlungen und Chemotherapien über sich ergehen lassen mussten – und immer wieder von seinen eigenen Patienten. Das Sachbuch wirft einen faszinierenden Blick in die Zukunft der Krebsbehandlung und liefert eine brillante neue Perspektive auf die Art, wie Ärzte, Wissenschaftler, Philosophen und Laien den kranken – und den gesunden – Körper während Jahrtausenden begriffen haben.


Siddhartha Mukherjee
Der König aller Krankheiten
Krebs – Eine Biografie
Aus dem Englischen von Barbara Schaden
DuMont Buchverlag, Köln
ISBN 978-3-8321-9644-8
1. Auflage 2012, 670 Seiten, Hardcover gebunden, Format 24 x 16,5 cm.
Preis: € 26.- (D) / € k. A. (A) / sFr 36,50



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Montag, 3. Februar 2014

Kurzvorstellung Neuerscheinung im Taschenbuch: „Neumond“

Neumond
Der dritte Fall für Chefinspektor Otto Morell

(sl). Dunkel ist es in einer Neumondnacht und gefährlich. Der kleine Patrick ist fest davon überzeugt, dass in dieser Nacht ein böser Tatzelwurm an seinem Fenster vorbeigeschlichen ist. Doch am nächsten Morgen findet man in der Selbstmörderschlucht keinen Wurm, sondern eine Leiche. Für Chefinspektor Otto Morell eine perfekte Ausrede, um nicht Skifahren zu müssen. Als kurz darauf ein Skelett in einer Höhle gefunden wird, stellen sich jedoch plötzlich ganz andere Fragen...
Mit „Neumond“ führt die österreichische Autorin Daniela Larcher den Leser und ihren Chefinspektor Otto Morell durch einen phantastisch spannenden Fall in einer wahrlich gruseligen Umgebung.


Daniela Larcher
Neumond
Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main
ISBN 978-3-596-19222-9
1. Auflage 2014, 350 Seiten, Taschenbuch.
Preis: € 9,99 (D) / € 10,30 (A) / sFr 14,90




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Sonntag, 2. Februar 2014

DVD-Tipp zum Tod von Philip Seymour Hoffman

Capote
Ausgezeichnete Darstellung des großen US-Schriftstellers

(sl). Philip Seymour Hoffman ist heute im Alter von nur 46 Jahren tot aufgefunden worden. Der amerikanische Schauspieler ist vor allem durch seine zahlreichen Nebenrollen in großen Kinofilmen bekannt geworden. Für seine geniale Darstellung des Schriftstellers Truman Capote wurde er mit dem Oscar® als Bester Hauptdarsteller ausgezeichnet. Deswegen sei besonders dieser Film jedem Literaturliebhaber ans Herz gelegt.

Im November 1959 fesselt der Mord an einer Kleinstadt-Familie in Kansas die Fantasie von Truman Capote, den berühmten Autor von „Frühstück bei Tiffany“. Gemeinsam mit seiner Jugendfreundin Harper Lee, Autorin des kurz vor der Veröffentlichung stehenden Romans „Wer die Nachtigall stört“, macht sich Capote an die Recherchen vor Ort. Trotz seines großspurigen Auftretens gelingt es ihm, die Einwohner auf seine Seite zu ziehen. Während er eine gute Verbindung zu den Mördern aufbaut und das Datum ihrer Hinrichtung immer näher rückt, fordert die Arbeit an „Kaltblütig“ – dem Buch, das die Entwicklung der amerikanischen Literatur maßgeblich beeinflussen wird – einen hohen Preis von Capote und verändert ihn auf eine Weise, wie er es nie erwartet hätte...


Philip Seymour Hoffman, Catherine Keener, Clifton jr. Collins
Capote
Regie: Bennet Miller
ASIN: B00D80FYMS
Erscheinungsjahr 2013; Blu-ray 1 DVD; Laufzeit: 114 Minuten; FSK: 12 Jahre; Format: Letterboxed, Widescreen; Bildseitenformat: 16:9 - 2.35:1; Region: B/2; Sprache: Deutsch (Dolby TrueHD 5.1), Englisch (Dolby TrueHD 5.1).
Preis: € 13,99 (D)



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Samstag, 1. Februar 2014

Literaturtipp zum Tod von Maximilian Schell

Ich fliege über dunkle Täler
Erinnerungen von Maximilian Schell

(sl). Maximilian Schell ist heute, am 1. Februar 2014, in Innsbruck an den Folgen einer Lungenentzündung im Alter von 83 Jahren verstorben. Der Sohn des Schweizer Schriftstellers Hermann Ferdinand Schell und der österreichischen Schauspielerin Noé von Nordberg wurde am 8. Dezember 1930 in Wien geboren. Schon mit Anfang 20 arbeitete er als Schauspieler, Regisseur und Dramaturg, später spielte er in zahlreichen Hollywood-Filmen mit. Für seine Rolle als Kriegsverbrecher-Anwalt in dem Film „Das Urteil von Nürnberg“ wurde Maximilian Schell mit dem Oscar® ausgezeichnet. Wer mehr über das Leben des beeindruckenden Künstlers lesen möchte, dem sei seine 2012 erschienene Autobiografie „Ich fliege über dunkle Täler“ empfohlen.

Als Junge hatte ich immer den Traum, dass ich verfolgt werde und renne und renne – immer höher und höher hinauf. Schließlich stehe ich auf einem Balkon oder Bergvorsprung und realisiere: Ich kann jetzt nicht mehr weiter. Und plötzlich fällt mir ein: Ich kann ja fliegen. Ja – natürlich! Ich schwinge mich von der Brüstung ins Bodenlose. Fliege über dunkle Täler. Ich bin frei. Niemand kann mich einsperren. – Ein oft wiederkehrender Traum.“ – Maximilian Schell erzählt erstmals in einem Buch „Ich fliege über dunkle Täler“ Privates wie Berufliches aus allen Phasen seines Lebens, ehrlich, spannend und sprachgewaltig. Von seiner Kindheit in Wien und in einer abgelegenen Alm in Kärnten. Von der Flucht der Familie vor den Nazis und dem Schweizer Exil. Von bitteren Jahren als Kind im Waisenhaus. Von den Erfahrungen als junger Schauspieler in Zürich und im tristen Nachkriegsdeutschland. Vom internationalen Durchbruch. Von den Dreh- und Theaterarbeiten mit Marlon Brando, Judy Garland oder Gustaf Gründgens. Von seinen Begegnungen mit Marlene Dietrich, Orson Welles oder Spencer Tracy. Von seiner Freundschaft mit Friedrich Dürrenmatt, seinem Engagement für Michael Jackson und viele andere Episoden. Das Leben eines großen Künstlers, der als erster deutschsprachiger Schauspieler nach dem Zweiten Weltkrieg einen Oscar gewann und doch von sich sagt: „Ich bin kein Erfolgsmensch. Ich bin Student. Das bleibt auch so.


Maximilian Schell
Ich fliege über dunkle Täler
Erinnerungen
Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg
ISBN 978-3-455-50178-0
1. Auflage 2012, 320 Seiten, Hardcover gebunden mit Schutzumschlag, Format 24 x 16 cm.
Preis: € 24,99 (D) / € 25,60 (A) / sFr 41,50



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