Donnerstag, 28. November 2013

Rezension zu „Up to Date Stamps 2014 – Kalender für Tisch, Tasche & Tapete“

Up to Date Stamps 2014 – Kalender für Tisch, Tasche & Tapete
Ein praktischer Kalender mit Illustrationen von auserlesenen und ausgezeichneten Künstlern

(sl). Es sieht aus wie ein Ringbuch, ist aber keines, sondern ein Kalender, den man dreifach nutzen kann: Als Kalenderbuch zum Einstecken in die Tasche, als Tischkalender für den Schreibtisch oder als Wandkalender. Möglich macht dies ein ausgeklügeltes Design aus Spiralbindung, Metalllochung und Gummiband: Die Spiralbindung hält alle Kalenderblätter zusammen, die Lochung dient zur Aufhängung, und das Gummiband hält beim Aufhängen die anderen Blätter oben oder verschließt das Kalenderbuch sicher. Hinten ist außerdem noch eine Einstecktasche für die „Zettelwirtschaft“.

Der Kalender „Up to Date Stamps 2014 – Kalender für Tisch, Tasche & Tapete“ beginnt mit einer Jahresübersicht. Eine Woche geht jeweils über zwei Seiten, das ganze im Querformat – das ist etwas ungewohnt für alle, die den Kalender als Buch benutzen wollen. So bleibt aber in den breiten Spalten genug Platz für alle Termine. Am unteren Ende einer Woche sind jeweils zwei Monatsübersichten zu sehen, die des aktuellen Monats und die des darauffolgenden Monats.

Für die Illustrationen des Kalenders zeichnet Susanne Koppe von der Hamburger Agentur „auserlesen – ausgezeichnet“ verantwortlich. Die Kinderbuchliteraturagentin hat ein Näschen für ausgefallene Arbeiten, sie ist Entdeckerin von Larissa Bertonasco, Antje von Stemm, Antje Damm, Franziska Biermann, Mehrdad Zaeri und vielen anderen namhaften und preisgekrönten Illustratoren. Alle Bilder sind in Briefmarkenoptik gestaltet. Im Dezember sind zwölf der schönsten Illustrationen nochmals als herausnehmbare und gummierte Briefmarken beigefügt und können auf Platzhalter geklebt werden. Dies soll dann eine Art integrierter Adventskalender sein, eignet sich aber auch zur Verschönerung der Weihnachtspost, wenn man anderen eine Freude machen möchte.

Der Kalender „Up to Date Stamps 2014 – Kalender für Tisch, Tasche & Tapete“ endet mit einer Jahresübersicht für 2015, die leider nur bis Juni geht. Darauf folgt eine Übersicht der Schulferien in Deutschland und Österreich sowie eine Info-Seite, auf der Vorwahlen, Maßeinheiten, eine Temperaturtabelle und Konfektionstabellen nachzusehen sind. Dahinter sind ein Adressteil zum Eintragen wichtiger Adressen sowie einige Seiten mit Platz für Notizen. Besonders hervorzuheben ist abschließend, dass der Kalender ausschließlich in Deutschland gedruckt und verarbeitet wird, um eine hohe Qualität, was man an der Verarbeitung des Kalenders und des verwendeten Papiers merkt, und kurze Transportwege zum Schutz der Umwelt zu gewährleisten.

Schön, praktisch und originell: „Up to Date Stamps 2014 – Kalender für Tisch, Tasche & Tapete“ ist ein Meisterstück und begeistert jeden, der sich für Kunst und insbesondere für Kinderbuchillustrationen interessiert!

© Steffani Lehmann von Literaturtipp.com


Up to Date Stamps 2014
Kalender für Tisch, Tasche & Tapete
DuMont Kalenderverlag, Köln
EAN 4250809625973
Spiralbindung, Format 21 x 14,8 cm.
Preis: € 16,99 (D) / € k. A. (A) / sFr k. A.




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Mittwoch, 27. November 2013

Rezension zu „Die Wahrheit über Berlin“ von Peter Baharov

Die Wahrheit über Berlin
Eine etwas schräge Citytour voll noch verrückterer Geschichten

(psa). Peter Baharov ist Wahl-Berliner. In Sofia geboren, lebte er in Singapur, Sydney und Schwabing. Jetzt ist er in Berlin-Schöneberg gelandet und hat seine ganz eigene Sicht auf die Stadt in Szenen und Geschichten in „Die Wahrheit über Berlin“ eingefangen.

Wie tickt Berlin? Der Leser wird auf eine etwas schräge Citytour voll noch verrückterer Geschichten, die nur das Berliner Leben schreiben kann, mitgenommen: „Eine Party mit den 600 engsten Freunden, die S-Bahn als Mikrokosmos, Kreuzkölln-Muttis beim Eltern-Yoga in der Montessori-Kita, Tante Emma und Onkel Yilmas, absurde Events und infrastrukturelle Supergaus. So ist nur Berlin!

Wer einen braven Reisebericht über Berlin erwartet, ist hier eindeutig fehl am Platz. Man taucht ein in das etwas andere Berlin. Ein Berlin, wie man es nur erlebt, wenn man in dieser Stadt wohnt. Gemeinsam mit dem Autor erlebt man eine Stadt hinter den Kulissen. Man bleibt nicht vor der Wohnungstür stehen, Peter Baharov öffnet seine Türen und lässt einen ein. Ungeschminkt erzählt er seine kleinen Erlebnisse aus seiner Sicht. Gerade das aber macht Spaß.

Ich bin Berlinerin und ich liebe meine Stadt. Voller Neugierde habe ich „Die Wahrheit über Berlin“ gelesen. Ich denke, abhängig von der Sicht des Lesers, sind die Geschichten witzig, einige etwas abgehoben und skurril, aber insgesamt ist es ein amüsantes Leseerlebnis. Ein nettes Buch für eine U-Bahnfahrt durch die deutsche Hauptstadt.

© Petra Santiago von Literaturtipp.com


Peter Baharov
Die Wahrheit über Berlin
Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main
ISBN 978-3-596-19594-7
1. Auflage 2013, 256 Seiten, Taschenbuch.
Preis: € 9,99 (D) / € 10,30 (A) / sFr 14,90




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Dienstag, 26. November 2013

Rezension zu „Wenn ich dich umarme, hab keine Angst“ von Fulvio Ervas

Wenn ich dich umarme, hab keine Angst
Die wahre Geschichte einer Motorradtour, die ein Vater mit seinem autistischen Sohn durch Amerika unternimmt.

(psa). In „Wenn ich dich umarme, hab keine Angst“ erzählt Autor Fulvio Ervas die wahre Geschichte eines Vaters, der versucht, seinen autistischen Sohn zu erreichen und besser zu verstehen. Dafür geht Franco einen sehr ungewöhnlichen Weg: Er plant mit Andrea eine Motorradtour quer durch die USA, sozusagen von Küste zu Küste, um den Zugang zu seinem Sohn herzustellen. Das Buch machte mich neugierig: Zum einen dachte ich, ein wenig mehr über die Krankheit Autismus zu erfahren, zum anderen wollten die beiden eine Reise unternehmen, deren Stationen ich zum Teil kenne.

Die beiden starten in Miami, Florida. Von hier aus geht es über New Orleans, Texas, Utah und Arizona nach Los Angeles in Kalifornien. Dabei legen die beiden wirklich Tempo vor. Man kann beim Lesen diese Unrast förmlich spüren: Der Text liest sich schnell und rasant, man traut sich kaum, die Seite umzublättern, schon ist wieder ein Kapitel fertig. Leider bleibt dabei der Tiefgang auf der Strecke. Schade eigentlich, denn die Ansätze sind sehr gut. Ich habe mir oft gewünscht, dass der Erzähler Fulvio Ervas etwas ausführlicher wird. Das hätte dem Spannungsfaden bestimmt keinen Abbruch getan. Aber trotz dieses Kritikpunktes bin ich gerne mit auf die Harley gestiegen und in Gedanken mitgefahren.

Fulvio Ervas vermittelt auch ein Stück von der intensiven Liebe zwischen Vater und Sohn. Die beiden werden sehr sympathisch beschrieben. Interessant sind dabei Francos Versuche, einen Weg zu finden, auf dem er mit Andrea am besten kommunizieren kann. Auf dieser USA-Durchquerung bleiben sie nie länger als ein bis zwei Tage an einem Ort. Es gibt Begegnungen und Erlebnisse, leider werden diese immer nur angeschnitten.

In Kalifornien angekommen, beschließen die beiden, ihre Reise in Südamerika fortzusetzen. Eine wirklich tolle Reiseroute möchten sie hier verfolgen: Mexico, Guatemala, Belize, Panama, Brasilien und das Amazonasgebiet. Man hat das Gefühl, hier wird das Tempo etwas rausgenommen. Die Begegnungen, die die beiden haben, werden ausführlicher beschrieben. Es macht sehr viel Spaß, Franco und Andrea auf ihren Abenteuern speziell in Mexico und Brasilien zu begleiten. In Brasilien nehmen sich die Beiden mehr Zeit. Man spürt, dass der Vater bereit ist etwas loszulassen. Und der Sohn erlebt so etwas wie die erste Liebe. Fulvio Ervas nimmt sich Zeit, die Gefühle und das Erlebte genauer zu schildern.

Als Franco und Andrea Antonello wieder ihre Heimreise antreten, wünscht man ihnen eigentlich nur ganz viel Glück. Und dass sie auch in Zukunft eine glückliche Zeit verbringen können. Vor allem aber wünscht man dem Vater, dass er seine Ängste in Bezug auf Andreas Zukunft ablegen kann, dass die Frage nicht mehr so schwerwiegend ist: Was wird sein, wenn ich nicht mehr bin und kommt Andrea alleine zurecht?

Für Franco und Andrea war diese Reise sehr wichtig, und man hat das Gefühl, beide haben aus dieser Reise ganz viele positive Erlebnisse und Erfahrungen mitgenommen. Deswegen ist „Wenn ich dich umarme, hab keine Angst“ ein interessantes Buch, aus dem Italienischen von Maja Pflug übersetzt. Der etwas sperrige Titel kommt übrigens durch den gleichlautenden Satz, den Franco auf Andreas T-Shirts drucken lässt, weil der Sohn manchmal ganz unvermittelt auf andere Menschen zugeht, um sie zu umarmen, denn das ist seine Art, sich einen Eindruck von einer Person zu machen. Autor Fulvio Ervas hat diesen Satz als durchaus passenden Buchtitel verwendet.

© Petra Santiago von Literaturtipp.com



Fulvio Ervas
Wenn ich dich umarme, hab keine Angst
Aus dem Italienischen von Maja Pflug
Diogenes Verlag, Zürich
ISBN 978-3-257-06851-1
1. Auflage 2013, 320 Seiten, mit zahlreichen Farbfotos, Hardcover gebunden mit Schutzumschlag, Format 12,5 x 20 cm.
Preis: € 16,90 (D) / € 17,40 (A) / sFr 24,90




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Montag, 25. November 2013

Rezension zu „New York Vertical 2014“ von Horst Hamann

New York Vertical 2014
„Big Apple“ zwischen Licht und Schatten im Hochformat

(sl). Die brillanten Schwarzweiß-Bilder des Kalenders „New York Vertical 2014“ von Horst Hamann bestechen durch die ungewöhnlichen Blickwinkel, aus denen der Fotograf den „Big Apple“ einfängt. Beeindruckende Detailaufnahmen, wie einer der Adler am „Chrysler Building“ oder der runde Aufgang im „Guggenheim Museum“, wechseln sich mit ebenso interessanten Weitwinkelfotos, wie der „Trump Tower“, in dessen gläsernen Fassade sich gegenüberliegende Gebäude spiegeln, ab. Seine Bilder gestaltet der aus Mannheim stammende Fotograf Horst Hamann bewusst und mit einer klaren Linienführung, ähnlich wie es in der Malerei der Fall ist, und zaubert mit dem Spiel zwischen Licht und Schatten beeindruckende Effekte, wie das November-Foto „One World Trade Center“ eindrucksvoll belegt.

Das vertikale Format, an die New Yorker Wolkenkratzer erinnernd, trägt dazu bei, dass dieser Kalender zu den Schönsten über New York gehört und längst zu einem Klassiker für sich geworden ist. Auf der Rückseite befinden sich ein Portrait des Fotografen, der bereits mehrfach für seine York-Fotos ausgezeichnet wurde, sowie eine Übersicht aller Aufnahmen mit Ortsangabe.

„New York Vertical 2014“ ist nicht nur wegen seines Formats ein ausgefallener Kalender und so einzigartig wie die faszinierende US-Metropole selbst!

© Steffani Lehmann von Literaturtipp.com


Horst Hamann
New York Vertical 2014
Edition Panorama, Mannheim
ISBN 978-3-8320-2619-6
13 Blätter mit Foliendeckblatt und Spiralbindung, Schwarzweißfotos, internationales Kalendarium, Format 58,4 x 48,5 cm.
Preis: € 40.- (D) / € 40.- (A) / sFr k. A.



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Freitag, 22. November 2013

Literaturtipp zum 50. Todestag von John F. Kennedy

Heute jährt sich das Attentat auf Präsident Kennedy zum 50. Mal. John F. Kennedy war nicht nur der erste Politstar des Westens, bis heute gilt der charismatische Präsident Amerikas als Sinnbild von politischer Karriere und Macht, der die Welt maßgeblich beeinflusst hat. Um seinen Tod ranken sich verschiedene Verschwörungstheorien, seine Affären sind legendär. Erst Jahre später kam zum Vorschein, dass John F. Kennedy ein kranker Mann war, der mit ständigen Rückenschmerzen zu kämpfen hatte und der die Weltöffentlichkeit mit einem inszenierten Familienleben umgarnte. So wird der „Mythos Kennedy“ bis heute genährt und findet auch in jungen Generationen immer noch Bewunderer.


Mythos Kennedy
Opulenter Bildband über das „Amerikanische Königshaus“

(pr). Kennedy-Biographien gibt es viele, doch nur die wenigsten reichen an das heran, was Gero von Boehm in seinem opulenten Bildband „Mythos Kennedy“ bietet: Rose und Joe, John F. und Bobby sowie Jackie sind die Familienmitglieder des Kennedy-Clans, deren Leben und Sterben eindrucksvoll erzählt wird. Alle kenntnisreichen Texte basieren auf Aussagen von Zeitzeugen, 90 Prozent der Bilder wurden noch nie zuvor veröffentlicht. Das eindrucksvolle Werk wurde bereits zum 40. Jahrestag des Kennedy-Attentates veröffentlicht, ist aber bis heute unerreicht.


Gero von Boehm
Mythos Kennedy
Collection Rolf Heyne, München
ISBN 3-89910-214-2
Originalausgabe, 240 Seiten, mit über 100 meist farbigen Fotos, Hardcover gebunden mit transparentem Schutzumschlag, Format 23 x 30 cm.
Preis: € 25.- (D) / € 25,70 (A) / sFr 42,70




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Mittwoch, 20. November 2013

Rezension zu „Weihnachten bei Thomas Mann“ von Karl-Josef Kuschel

Weihnachten bei Thomas Mann
Vom Zauber des Weihnachtsfestes

(tos). Wenn Karl-Josef Kuschel über Literatur schreibt, so kann man sich über zwei Dinge gewiss sein: Es ist interessant und es hat Substanz. „Weihnachten bei Thomas Mann“ ist interessant, weil Karl-Josef Kuschel eine klare Fragestellung hat – wie Thomas Mann die Beschreibung des Weihnachtfestes mit Aussagen füllt –, und Substanz hat es, weil sich der Tübinger Theologe nicht damit begnügt, die Texte allein sprechen zu lassen, sondern an zahlreichen Stellen Querverbindungen aufzeigt und Vergleiche zu anderen Werken der Zeit anstellt.

Karl-Josef Kuschel geht es in seinem 190 Seiten umfassenden Buch nicht darum, darzustellen, wie Thomas Mann selbst das Weihnachtsfest gefeiert hat, es geht ihm vielmehr darum, darzustellen, wie Thomas Mann das Weihnachtsfest in seinen Werken verarbeitet hat. Allen voran sind die Weihnachtsfeste bei den „Buddenbrooks“ legendär geworden: Da wird das Weihnachtsfest zunächst andächtig, würdevoll begangen, bis es dann zu einer Inszenierung verkommt, die den Verfall der Familie widerspiegelt. Wie brüchig die Welt geworden ist, zeigt sich auch beim Weihnachtsfest, das Thomas Mann im „Zauberberg“ beschrieben hat. Leere und Gleichgültigkeit herrschen gegenüber dem Fest vor, ein „Totentanz“ sei es, urteilt der Tübinger Theologe. Weihnachten ist ein gesellschaftlicher Anlass, mehr nicht.

Ist Weihnachten also ein bürgerliches Fest, dem der religiöse Bezug abhanden gekommen ist? Karl-Josef Kuschel zeigt auch eine andere Seite von Thomas Mann auf: Seine „Liebe zu den Zaubern des Weihnachtsfestes“, die er 1924 in einem Beitrag für eine ungarische Tageszeitung gestand: „(…) man glaubt zu begreifen, was Gnade, was Liebe, was Hoffnung ist“ – das klingt so gar nicht wie ein Weihnachtsfest im „Zauberberg“. Zudem ist Karl-Josef Kuschel überzeugt, dass Thomas Manns Einstellung zum Weihnachtfest sich veränderte, als er den Josephsroman schrieb. Bei der Arbeit mit dem biblischen Stoff habe er erkannt, wie wichtig die Wiederholung im Leben sei – das Feiern des Weihnachtsfestes werde bei Thomas Mann zu einem Ausdruck der Lebensbejahung.

So gelingt es Karl-Josef Kuschel in seinem Buch „Weihnachten bei Thomas Mann“ aufzuzeigen, wie Thomas Mann ganz gekonnt das Weihnachtsfest in seinen Werken nutzt, um familiäre und gesellschaftliche Veränderungen aufzuzeigen. Zugleich wird aber auch deutlich, dass Thomas Mann weder in seiner Familie noch in der Literatur den Geschmack am Weihnachtsfest verloren hat – es ist und bleibt ein wichtiges, sinnstiftendes religiöses Fest.

© Thomas Sülzle von Literaturtipp.com


Karl-Josef Kuschel
Weihnachten bei Thomas Mann
Patmos Verlag, Ostfildern
ISBN 978-3-491-72505-8
1. Auflage 2006, 190 Seiten, Hardcover gebunden mit Schutzumschlag, Format 13,9 x 20,9 cm.
Preis: € 16,90 (D) / € k. A. (A) / sFr k. A.




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Dienstag, 19. November 2013

Rezension zu „Alte hessische Weihnachtsgeschichten“ von Heinz-Lothar Worm (Hrsg.)

Alte hessische Weihnachtsgeschichten
Elf Weihnachtsgeschichten aus vergangenen Tagen

(tos). „Ostern ist traurig, wenn du dich ihm versagst, Pfingsten wundert sich, wenn es dich nicht zu Gesicht bekommt. Aber Weihnachten sieht nicht so gelassen zu, es eilt dir nach, es holt dich ein.“ So umschreibt Hermann Oeser die besondere Atmosphäre in der Weihnachtszeit. Er ist einer von sieben Schriftstellern, die Herausgeber Heinz-Lothar Worm in seinem Buch „Alte hessische Weihnachtsgeschichten“ versammelt hat.

Es ist eine längst vergangene Zeit, in die der Leser in den elf Geschichten eintauchen kann. Eine Zeit, in der es Schulräte gab, man Eichenlohe verkauft hat, und in der die Witwe noch Witfrau hieß. Eine Zeit, in der das Weihnachtsfest noch nicht vom Konsum beherrscht wurde. So sind es Zufälle und Begegnungen der besonderen Art, auch über die gesellschaftlichen Schichten hinweg, die in den elf hessischen Geschichten zur Sprache kommen. Angst vor der Sprache muss man nicht haben: Die Geschichten sind zwar aus Hessen, aber keineswegs im hessischen Dialekt geschrieben.

Das Christkind gibt den Menschen Unterricht in dem, was sie am schwersten lernen, die Liebe“ – so fasst Hermann Oeser seine Weihnachtsgeschichte „Weihnachten holt dich ein“ zusammen. Und dies könnte auch die Überschrift aller abgedruckten Weihnachtsgeschichten sein: Egal, ob es das unerwartete Enkelkind ist, das plötzlich auftaucht, oder der adlige Graf, der mithilfe eines kleinen Mädchens das Christkind wiederfindet. Weihnachten holt auch den Künstler wieder ein, der Angst hatte, dass er seine Bilder zu teuer verkauft habe, oder auch beim späten Geständnis einer Brandstiftung.

Für unsere Augen und Ohren sind solche Geschichten oft kitschig oder zu holzhammerhaft religiös. Dies trifft sicherlich auch auf einige der abgedruckten Texte zu, haben sie doch oft den Charakter von Kalendergeschichten, deren Ende allzu offensichtlich ist. Was fehlt ist auch ein Vorwort, in dem die Auswahl begründet wird. Nichtsdestotrotz sind aber doch einige Perlen in dem Band „Alte hessische Weihnachtsgeschichten“ vorhanden und nicht zuletzt sind es die einfachen Menschen, die hier ihre Weihnachtsfreude teilen. Auch das ist lesenswert.

© Thomas Sülzle von Literaturtipp.com


Heinz-Lothar Worm (Hrsg.)
Alte hessische Weihnachtsgeschichten
Brunnen Verlag, Gießen
ISBN 978-3-7655-4076-9
3. Auflage, 160 Seiten, Taschenbuch, Format 12 x 18,6 cm.
Preis: € 8,95 (D) / € 9,20 (A) / sFr 13,50




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Montag, 18. November 2013

Rezension zu „Todesschiff“ von Yrsa Sigurdardottir

Todesschiff
Ein spannender Island-Krimi, der beim Lesen immer mehr zum Thriller wird

(tos). Ein verlassenes Schiff rammt in Reykjavik die Hafenmauer. Doch wo sind die sieben Passagiere und die Besatzungsmitglieder der Luxusyacht? Autorin Yrsa Sigurdardottir hat mit „Todesschiff“ einen spannenden Island-Krimi geschrieben, der beim Lesen immer mehr zum Thriller wird und den man nicht mehr aus der Hand legen möchte. Sehr gut gelungen ist dabei die Übersetzung durch Tina Flecken aus dem Isländischen – das Buch liest sich sehr flüssig.

Jeder könnte der Mörder sein und jeder verdächtigt jeden auf der „Lady K“. Auch Motive gibt es an Bord mehr als genug. So hat Ægir, der Vertreter der Bank, der die Yacht bei der Überfahrt nach Reykjavik begleitet, eine extrem hohe Lebensversicherung abgeschlossen. Wollte er sich mit seiner Familie heimlich absetzen? Hat die Angestellte der vormaligen Besitzerin der Yacht noch eine Rechnung offen? Oder gibt es doch einen blinden Passagier an Bord, der die Passagiere und die Besatzung nach und nach ermordet?

Kunstvoll ineinander verwoben sind zwei Handlungsstränge auf unterschiedlichen Zeitebenen: Die Ereignisse auf dem Schiff werden aus der Perspektive von Ægir berichtet, zugleich macht sich die Anwältin Dora daran, auf Wunsch von Ægirs Eltern, die dunklen Ereignisse zu beleuchten. Der Leser muss sich bis zu den letzten beiden Kapiteln gedulden, bis wirklich Licht in die verworrenen und scheinbar mysteriösen Ereignisse gebracht wird. Soviel sei angedeutet: Es ist ein ebenso überraschendes wie auch plausibles Ende.

Yrsa Sigurdardotti, die Krimi-Meisterin aus Island, hat mit „Todesschiff – Ein Island-Krimi“ ein Buch geschrieben, das man am liebsten ohne Pause durchlesen will.

© Thomas Sülzle von Literaturtipp.com


Yrsa Sigurđardóttir
Todesschiff – Ein Island-Krimi
Aus dem Isländischen von Tina Flecken
Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main
ISBN 978-3-596-19493-3
Deutsche Erstausgabe, 1. Auflage 2012, 410 Seiten, Taschenbuch.
Unverbindliche Preisangabe: € 9,99 (D) / € 10,30 (A) / sFr 14,90




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Donnerstag, 14. November 2013

Rezension zu „Wahr“ von Riikka Pulkkinen

Wahr
Ein mehr als gelungener Roman über Liebe, Trauer und Tod 

(tos). Um die letzte Wahrheit im Angesicht des Todes geht es in Riikka Pulkkinens Buch „Wahr“. Freilich ist es eine Wahrheit, die nicht greifbar ist und es auch nicht im Laufe der Handlung wird. Das Buch nähert sich einer Wahrheit, indem aus unterschiedlichen Perspektiven geschildert wird, wie der Ehemann und die Kinder mit dem nahenden Tod der 70-jährigen Elsa umgehen.

Dass Elsa an Krebs erkrankt ist, wird gleich zu Beginn des Buches, aus dem Finnischen von Elina Kritzokat übersetzt, berichtet. Sachlich und nüchtern werden die Gefühle geschildert, die bei den Familienmitgliedern entstehen, als Elsa beschließt, zuhause zu sterben. Die Tochter kann sich nicht vorstellen, ohne ihre Mutter leben zu müssen, der Ehemann scheint es hinzunehmen, die beiden Enkelinnen erklären sich bereit, ihre Großmutter zu pflegen.

Vor diesem Hintergrund breitet Riikka Pulkkinen ihr eigentliches Thema aus: die Liebe. Eine einfache Wahrheit wie die des bevorstehenden Todes gibt es hier nicht mehr. Die Vielfalt der Liebe bietet verschiedenste Spielarten: Elsa und ihr Mann Martti haben einen ehrlichen – und somit auch verletzenden – Umgang miteinander. „Ich weiß nicht, ob ich dich noch liebe“, sagt etwa Martti zu Elsa. Dagegen ist die Beziehung der Enkelin Anna voll von Ungesagtem. Und die Ehe von Eleonoora, der Tochter, und ihrem Mann Eeri wird durch die Krankheit der Mutter auf die Probe gestellt. Dazu kommt der Seitensprung von Elsas Mann, der in der Familie sehr unterschiedlich aufgenommen wird. Und doch finden sich gerade hier wunderschöne Sätze über die Liebe. Die erste Stufe der Liebe sei es, wenn man „im Blick des anderen jede Angst und jede Hoffnung lesen kann“, sagt Eeva, die Geliebte, zum Beispiel.

So ist nicht die Handlung die Stärke des Buches „Wahr“, sondern, dass man mit den unterschiedlichsten Facetten der Liebe in Berührung kommt. In dieser Hinsicht handelt es sich um ein mehr als gelungenes Buch.

© Thomas Sülzle von Literaturtipp.com


Riikka Pulkkinen
Wahr
Aus dem Finnischen von Elina Kritzokat
List Verlag, Berlin
ISBN 978-3-471-35071-3
1. Auflage 2012, 358 Seiten, Hardcover gebunden mit Schutzumschlag.
Preis: € 18.- (D) / € 18,50 (A) / sFr 24,90
  



Riikka Pulkkinen
Wahr
Aus dem Finnischen von Elina Kritzokat
List Verlag, Berlin
ISBN 978-3-5486-1162-4
1. Auflage 2013, 358 Seiten, Taschenbuch, Format 19 x 12 cm.
Preis: € 9,99 (D) / € 10,30 (A) / sFr 13,90



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Mittwoch, 13. November 2013

Rezension zu „Mix Max mit lustigen Reimen“ von Axel Scheffler

Mix Max mit lustigen Reimen
Macht kleinen Kindern Spaß und sorgt für unterhaltsames (Vor)Lesevergnügen

(sl). Erinnern Sie sich an das Legespiel „Mix Max“? Das kam in den 1970er Jahren auf den Markt und war damals der Renner in den Kinderzimmern. Man konnte mit verschiedenen Karten Menschen zusammenlegen und es ergab ganz lustige Figuren. Etwas Ähnliches ist nun mit dem Buch „Mix Max mit lustigen Reimen“ möglich. Kinderbuchautor Axel Scheffler hat die lustigen Reime und die farbenfrohen Bilder zu dem Buch für Kinder ab drei Jahren entworfen.

„Mix Max mit lustigen Reimen“ zeigt jeweils ein Tier, das in der Mitte geteilt ist. Man kann also beispielsweise die Kuh mit Hühnerstelzen ansehen oder das Pferd mit Eichhörnchenfüßen. Insgesamt sind es elf verschiedene Tiere, wie Schaf, Schwein, Hund, Maus, Ziege und Kaninchen, die Kleinkindern alle geläufig sein sollten, lediglich den Truthahn haben vielleicht noch nicht alle Kinder gesehen. 121 verschiedene Kombinationsmöglichkeiten können aufgeblättert werden. Die verstärkten Seiten sind in einer Spiralbindung gebunden, damit man sie ganz oft ohne Probleme hin- und herblättern kann.

Auf der gegenüberliegenden Seite der Bilder sind die kurzen Texte in Reimform nachzulesen, aus dem Englischen von Eva Lukas übersetzt. Diese gehen der Frage nach, welche Laute die Tiere von sich geben und welche charakteristischen Merkmale das jeweilige Tier aufweist. Die letzten beiden Zeilen in dem jeweils achtzeiligen Reim sind jedoch alle gleich: „Und die hab ich, sagt Papa, / ganz eindeutig von Mama!“ beziehungsweise umgekehrt. Das wirkt nach einigen Seiten schnell langweilig und passt so gar nicht zu dem ansonsten originellen Bilderbuch, das einen viel schöneren englischen Titel trägt: „Flip Flap Farm: Funny rhymes and crazy creatures to make you giggle!“. Auch die Textseiten sind zweigeteilt und können zu neuen Reimen zusammengebaut werden.

„Mix Max mit lustigen Reimen“ macht kleinen Kindern sicher viel Spaß und sorgt für unterhaltsames (Vor)Lese- und Sehvergnügen.

© Steffani Lehmann von Literaturtipp.com


Axel Scheffler
Mix Max mit lustigen Reimen
Aus dem Englischen von Eva Lukas
Carlsen Verlag, Hamburg
ISBN 978-3-551-51794-4
1. Auflage 2013, 24 Seiten, durchgehend farbig illustriert, Hardcover gebunden mit Spiralbindung, Format 19 x 25 cm.
Preis: € 12,90 (D) / € 13,30 (A) / sFr 18,90




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Dienstag, 12. November 2013

Rezension zu „Weihnachten mit Astrid Lindgren“ von Anne-Kristin zur Brügge (Hrsg.)

Weihnachten mit Astrid Lindgren
Die schönsten Geschichten von Pippi Langstrumpf, Michel, Madita, den Kindern aus Bullerbü u. a.

(sl). „In meiner Erinnerung ist meine Kindheit ein Zustand (…) Der Winterduft kam mit dem Schnee und wenn Mama den Backofen für die Weihnachtsbäckerei sauber fegte.“ Dies sagte Astrid Lindgren 1967 in einem Interview mit dem „Svenska Dagbladet“. Für Astrid Lindgren war die Winter- und Weihnachtszeit zeitlebens immer eine ganz besondere Zeit. So ist es auch kein Wunder, dass nahezu jede ihrer Kinderbuchfiguren auf die eine oder andere Art Weihnachten feiert oder unbeschwert im Schnee Abenteuer erleben darf. Herausgeberin Anne-Kristin zur Brügge hat nun in „Weihnachten mit Astrid Lindgren“ die schönsten Geschichten von Pippi Langstrumpf und Michel aus Lönneberga, Madita und Lotta sowie den Kindern aus Bullerbü in einem wunderschön gestalteten Band zusammengestellt. Hinzu kommen die Weihnachtsklassiker „Pelle zieht aus“, „Weihnachten im Stall“ und „Tomte Tummetott“.

Die Herausgeberin hat die 14 versammelten Geschichten in vier Kategorien eingeteilt: „Weihnachts-Großreinemachen und Slalomfahren“, „Schneegestöber und Wichtelträume“, „Tannenbaum-Tänze und Pfefferkuchenduft“ sowie „Festschmaus und Weihnachtsüberraschungen“. Die meisten Texte sind mit ihren jeweiligen Originalillustrationen von Ilon Wikland, Harald Wiberg oder Björn Berg versehenen, einige jedoch auch schon mit den Bildern neuerer Illustratoren wie Katrin Engelking, Lars Klinting, Rolf Rettich und Jutta Timm, die anlässlich von Neuauflagen der Titel entstanden sind.

Die Geschichten für Kinder ab sechs Jahren sind alle bekannt, einige sind zuvor als einzelnes Bilderbuch erschienen oder bereits in anderen Erzählbänden veröffentlicht worden. Die letzte große Sammlung mit Astrid Lindgrens Weihnachtsgeschichten erschien 1985 unter dem Titel „Pelle zieht aus und andere Weihnachtsgeschichten“. Wer dieses Buch noch besitzt, findet zwar zehn der Geschichten in dem neuen Band „Weihnachten mit Astrid Lindgren“ wieder, jedoch besticht die Neuerscheinung „Weihnachten mit Astrid Lindgren“ vor allem durch seine liebevolle und hochwertige Ausstattung und das große Format des Buches. Und immerhin sind ja vier Geschichten dabei, die es in dem alten Weihnachtsgeschichtensammelband nicht gab: „Wie gut, dass es Weihnachtsferien gibt, sagte Madita“, „Pippi Langstrumpf feiert Weihnachten“, „Weihnachten in Bullerbü“ sowie „Nur nicht knausern, sagte Michel aus Lönnberga“.

„Weihnachten mit Astrid Lindgren“ ist ein Schatz von einem Buch und gehört nun wirklich in jedes Bücherregal!

© Steffani Lehmann von Literaturtipp.com


Anne-Kristin zur Brügge (Hrsg.)
Weihnachten mit Astrid Lindgren
Die schönsten Geschichten von Pippi Langstrumpf, Michel, Madita, den Kindern aus Bullerbü u. a.
Mit Illustrationen von Björn Berg, Katrin Engelking, Lars Klinting, Rolf Rettich, Jutta Timm, Harald Wiberg und Ilon Wikland
Aus dem Schwedischen von Anna-Liese Kornitzky, Silke von Hacht, Senta Kapoun, Angelika Kutsch und Karl Kurt Peters
Verlag Friedrich Oetinger, Hamburg
ISBN 978-3-7891-4184-3
1. Auflage 2013, 256 Seiten, mit zahlreichen farbigen Illustrationen, Halbleinen gebunden mit Lesebändchen, Format 21,5 x 27 cm.
Preis: € 22,95 (D) / € 23,60 (A) / sFr k. A.




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Montag, 4. November 2013

Rezension zu „Streichle mich, dann wiehere ich!“ von Susan Niessen

Streichle mich, dann wiehere ich!
Zu Besuch im Streichelzoo: Ein Leseerlebnis mit allen Sinnen

(sl). Einen ganzen Streichelzoo können Kleinkinder ab 18 Monaten in dem Buch „Streichle mich, dann wiehere ich!“ betrachten. Autorin Susan Niessen hat die kurzen Texte in Reimform geschrieben, die das Kind auffordern, eine Runde durch den Streichelzoo zu gehen und alle Tiere dort zu besuchen.

Die niedlichen und farbenfrohen Illustrationen hat Kerstin M. Schuld gefertigt. In der Mitte des abgebildeten Tieres gibt es eine freie Stelle, die mit einem zum Tier passenden Stoff bezogen wurde. So lernen schon Kleinkinder verschiedene Fühleffekte kennen.

Der Clou sind jedoch die tollen Soundeffekte: Streichelt man nämlich das Tier, gibt es „seinen“ Laut von sich. Da wird gewiehert, gefiepst und geschnattert, geblökt und gemeckert, sehr zur Freude von allen kleinen und großen Lesern. Alle Geräusche klingen absolut real, so als stünde das Tier gerade vor einem. Die Batterie für das Soundmodul ist auf der Rückseite des Bilderbuches mit den stabilen Pappseiten fest verschraubt, ein Batteriewechsel ist möglich und kurz beschrieben.

„Streichle mich, dann wiehere ich!“ ist für die Kleinsten ein großartiges Lesevergnügen mit allen Sinnen!

© Steffani Lehmann von Literaturtipp.com


Susan Niessen
Streichle mich, dann wiehere ich!
Fühlbuch mit tollen Soundeffekten
Mit Illustrationen von Kerstin M. Schuld
Verlag Friedrich Oetinger, Hamburg
ISBN 978-3-7891-7157-4
1. Auflage 2013, 12 Seiten, durchgehend farbig illustriert, Hardcover mit Pappseiten, Format 19,5 x 19,5 cm.
Preis: € 14,95 (D) / € 15,40 (A) / sFr 20,90




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