Mittwoch, 30. April 2014

Literaturtipp zum 25. Todestag von Sergio Leone

Sergio Leone
Es war einmal in Europa

(sl). Heute vor einem viertel Jahrhundert starb der italienische Filmregisseur und Drehbuchautor Sergio Leone in Rom. Durch Filme wie „Spiel mir das Lied vom Tod“ oder „Für eine Handvoll Dollar“ machte er sich unsterblich und beeinflusste das Filmgenre des Western bis heute wie auch mit „Es war einmal in Amerika“ den Gangsterfilm.

Autor und Filmwissenschaftler Harald Steinwender beleuchtet in seinem Buch „Sergio Leone – Es war einmal in Europa“ die wiederkehrenden Themen und Motive in Sergio Leones Filmen, untersucht den innovativen Einsatz von Filmmusik und Sounddesign, Kameraarbeit und Montage und spürt postmodernen Aspekten sowie dem zeitgeschichtlichen und kulturellen Hintergrund seines Werks nach.
Die Motive: Amerika als mythischer Projektionsraum, das Genrekino und seine Regeln, Rituale und Gewalt in Männerbünden. Die Ästhetik: übernahe Großaufnahmen, die rabiat gegen atemberaubende Weitwinkeltotalen geschnitten werden; eine enge Verbindung von Musik und Ironisierungen, Brüchen und Stilisierungen. Ohne Zweifel war der italienische Regisseur Sergio Leone ein „auteur“, ein Filmemacher mit eigenen Themen und deutlich erkennbarer Handschrift. Und er inszenierte einige der größten Erfolge des europäischen Kinos: Bereits sein erster Western „Für eine Handvoll Dollar“ avancierte zu einem der einträglichsten Nachkriegsfilme Italiens, begründete den Italowestern und etablierte Clint Eastwood als Star. Mit „Spiel mir das Lied vom Tod“ schuf Leone einen der berühmtesten Western überhaupt und mit seinem Spätwerk „Es war einmal in Amerika“ die definitive Hommage an den Gangsterfilm. Sein Œuvre verdient es, neu entdeckt zu werden, zumal gegenwärtige Hollywoodregisseure von den Coen-Brüdern bis zu Quentin Tarantino auf die von ihm etablierten filmischen Mittel zurückgreifen.


Harald Steinwender
Sergio Leone
Es war einmal in Europa
Bertz + Fischer Verlag, Berlin
ISBN 978-3-86505-317-6
2., überarbeitete Auflage 2012, 404 Seiten, mit 363 Fotos, Broschur, Format 17 x 22 cm.
Preis: € 29.- (D) / € k. A. (A) / sFr k. A.



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Sonntag, 13. April 2014

Verlosung der DVD „Jackpot“

Großes Oster-Gewinnspiel
Gewinnen Sie die DVD „Jackpot“

(sl). Anlässlich des Verkaufstarts verlosen wir in Kooperation mit „EuroVideo“ 1x die DVD „Jackpot“. Nach einer Geschichte des norwegischen Starautors Jo Nesbø verfilmt, besticht „Jackpot“ vor allem mit seiner unglaublichen Geschichte. „Jackpot“ ist ab 27.03.2014 auf DVD und Blu-ray sowie ab 14.03.2014 als VoD erhältlich.

Lassen Sie sich von der wendungsreichen Gaunerkomödie mitnehmen auf eine Fahrt in die Abgründe der Menschheit. Glücksspiel, abgetrennte Finger und Pornographie aus dem „Pink Heaven“ sind schließlich nichts für Weicheier! Haben Sie keine Angst vor dem DVD-Start von „Jackpot“, der ab sofort auch in Ihrem Wohnzimmer für pechschwarzen Humor sorgen wird.
Schwarz wie Humor, Rot wie Blut und Weiß… wie Unschuld? Für den Bewährungsaufseher Oscar (Kyrre Hellum) scheint sich sein trauriges Leben endlich zum Guten zu wenden, als er zusammen mit seinen Ex-Häftlingen Billy (Arthur Berning), Thor (Mads Ousdal) und Tresko (Andreas Cappelen) bei einer Fußballwette einen riesigen Haufen Geld gewinnt. Doch plötzlich wacht Oscar im Stripclub „Pink Heaven“ auf und muss dem örtlichen Polizeikommissar (Henrik Mestad) erklären, warum er völlig mit Blut besudelt und einer Shotgun in der Hand als einziger der Tippgemeinschaft überlebt hat. Oscar behauptet felsenfest, er wäre von dieser nur mit hineingezogen worden – doch wo ist eigentlich die Tasche mit dem Gewinn abgeblieben?
„Jackpot“ ist eine trickreiche Actionkomödie, die mit Witz und einem typisch skandinavischen Filmstil glänzt. Teilweise grandios absurd und voller unvorhersehbarer Wendungen erzählt, weiß der Zuschauer lange Zeit nicht, ob Oscar hier tatsächlich etwas Unvorstellbares passiert ist oder er einfach nur einen kompletten Dachschaden hat.

Wie Sie Ihre Chance zum Gewinn der DVD nutzen? Ganz einfach: Beantworten Sie bitte die folgende Frage: Wer führte bei dem Film „Jackpot“ Regie?
Schreiben Sie Ihre Antwort per E-Mail an gewinnspiel@literaturtipp.com mit dem Stichwort „Jackpot“ und vergessen Sie bitte nicht, Ihre vollständige Adresse anzugeben. Mitmachen dürfen nur Leser/innen mit Wohnsitz in Deutschland.
Einsendeschluss ist der 30. April 2014.
Mitarbeiter der Redaktion Literaturtipp.com und von EuroVideo sind von dieser Verlosung ausgeschlossen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden per E-Mail benachrichtigt.


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Sonntag, 6. April 2014

Kurzvorstellung Neuerscheinung im Taschenbuch

Dancing Queens
Alle Wege führen nach Waterloo

(sl). „ABBA“ – die Legende lebt. Heute feiert die Band, die Jahrzehnte nach ihrer Trennung noch immer kultisch verehrt wird, das 40-jährige Jubiläum ihres Siegs beim Eurovision Song Contest (damals Grand Prix d’Eurovision) in Brighton.

Die vier Schweden haben Heike Abidi und Tanja Janz wie viele andere Fans auch durch Jugend und Erwachsenwerden begleitet und ihnen mit ihren Songs über Liebeskummer und manch andere Sorgen hinweg geholfen. Dieser nun schon fast ein ganzes Leben währenden Liebe zur Musik von „ABBA“ haben die beiden Autorinnen unter dem Pseudonym Jana Fuchs nun ihr Buch „Dancing Queens – Alle Wege führen nach Waterloo“ gewidmet und erfüllen sich damit den Traum vom gemeinsamen Buch über die Poplegenden aus Schweden.

Humorvoll und mit echter Sympathie für deren Charakterschwächen schickt Jana Fuchs ihre Heldinnen Helen und Linda auf eine Mission. Die Beiden, die sich nur aus einem Fan-Forum kennen und unterschiedlicher nicht sein könnten – die eine biedere Mitvierzigerin, die andere jung und flippig –, machen sich zusammen auf zum „ABBA“-Festival in Stockholm. Nur kommen sie dort nicht wie geplant an. Stattdessen entwickelt sich das Buch zum skurrilen Roadmovie rund um das Thema „ABBA“ und führt Helen und Linda nicht nur durch halb Schweden, sondern auch zu ihren wahren Talenten (die natürlich mit „ABBA“ zu tun haben) und zu neuem Selbstbewusstsein. Dass die Liebe dabei auch nicht zu kurz kommt, versteht sich von selbst. Und für hartgesottene Fans gibt es auch noch ein anspruchsvolles „ABBA“-Quiz im Anhang.


Jana Fuchs
Dancing Queens
Alle Wege führen nach Waterloo
Knaur Taschenbuch Verlag, Ort
ISBN 978-3-426-51491-7
Originalausgabe, 1. Auflage 2014, 320 Seiten, Taschenbuch.
Preis: € 8,99 (D) / € 9,30 (A) / sFr 14,50



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